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Smart Home

Smart Home

25 Februar 2020 | Publiziert in Startseite Kacheln (Zukunftstechnologien). Gelesen 23120 mal.

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Die Kliniken entwickeln sich mehr und mehr zu digitalen Krankenhäusern , aber auch zu Hause hält die technische Transformation Einzug in die vier Wände. Dies geschieht einerseits unabhängig von jedem medizinischen Bezug, zum Beispiel, indem man mit dem Smartphone die Heizung hochdreht, die Jalousien eigenständig auf Helligkeit reagieren oder die intelligente Lichtsteuerung die Beleuchtungsverhältnisse reguliert. Aber auch aus Healthcare-Sicht sind dem Thema Smart Home immer weniger Grenzen gesetzt. Die Übermittlung medizinischer Daten aus dem Wohnzimmer in die Arztpraxis ist hierfür nur ein Beispiel und fast schon „normal“.

Smart Home Care: Nicht mehr nur Zukunftsmusik

Die bessere Versorgung von Patienten zu Hause und die Erhöhung der Selbstständigkeit. Zwei entscheidende Ziele technischer Innovationen im Rahmen von „Smart Home Care“. Auch die Effizienz der gesamten Gesundheitsversorgung lässt sich effizient steigern, so das Deutsche Ärzteblatt bereits im Jahr 2003(1). Sogenannte Smart Home Gadgets werden zunehmend in die Wohnungen integriert.

Hilfe durch Home Care Roboter

Erst im vergangenen Jahr herausgekommen ist der Home Care Roboter Temi der Firma Medisana. Die Möglichkeiten des Begleiters sind mannigfaltig und insbesondere für Senioren von großem Vorteil. Auf Wunsch stellt der Roboter eine Videotelefonie mit dem Hausarzt her, begleitet die Anwender in die Küche und fungiert dort als Rezeptbuch. Im Notfall navigiert er sich eigenständig durch die Räume, um die beispielsweise gestürzte Person rasch ausfindig zu machen und einen Notruf zu schalten(2).

Weitere medizinische Anwendungen des Smart Home

Gerade im Bereich Smart Home (Care) schreitet die digitale Transformation rasch voran. Bereits realisiert sind beispielsweise folgende Innovationen:

  • Sturzmatten mit integriertem Notruf-Sensor(2)
  • Diagnostikgeräte mit direkter Übermittlung an den Arzt (Blutdruck, Blutzucker, Gewicht)
  • Schlaftracking-Systeme
  • Hausnotrufsysteme mit integrierter Gefahrenerkennung (Gassensoren, Luftdruck-/Luftfeuchtigkeitsmessung)
  • Sensorik-Systeme für laufendes Wasser
  • Intelligente Geräuscherkennungs-Systeme, die auf Weinen, Schreien oder Jammern hin einen Notruf absetzen
  • Sturzsensoren im Boden(3)

Mögliche erste Berichterstattung durch Medizin.de

  • Grafik: Smart Hospital
  • Grafik: Smart Home unter medizinischen Gesichtspunkten.
  • Remote Services (ferngesteuerte Übermittlung von BZ, RR, Herzfrequenz) und Anbindung an Praxis
  • Automatisierte Unterstützung pflegebedürftiger Menschen

Quellen

  • Deutsches Ärzteblatt (link)
  • Smart-Wohnen.de (link)
  • Mobile Geeks (link)
Letzte Änderung am Donnerstag, 05 März 2020 15:28