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Prävention

Prävention

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Die ganze Medizin wird durch die Digitalisierung grundlegend verändert. Das gilt auch für das Thema Prävention. Große Mengen an Gesundheitsdaten können durch Speicherung, Vernetzung und digitale Bearbeitung in einem Maße genutzt werden, wie dies bislang noch nie der Fall war. Wie die personalisierte Medizin maßgeschneiderte Therapien anbietet, revolutioniert die digitale Transformation auch die Möglichkeiten zur Prävention und Krankheitsfrüherkennung.

Digitale Algorithmen ermöglichen individuelle Gesundheitsvorsorge

Die neuen Methoden der Datenerfassung und -speicherung fügen sich zusammen mit selbstlernenden Algorithmen und ermöglichen ein noch nie dagewesenes Maß an Präzision in der Vorhersage individueller medizinischer Risiken. Auch die Geschwindigkeit solcher Vorhersagen wird mit der von heutigen Vorsorgeuntersuchungen nicht mehr zu vergleichen sein, ist sich die Assmann-Stiftung für Prävention sicher(1).

Digitale Gesundheitsförderung in den Alltag integrieren

„Bei der Gesundheitsaufklärung, -beratung und -bildung spielen digitale Kommunikationstechnologien eine immer größere Rolle und gewinnen mit zunehmender Überwindung der digitalen Kluft bei allen Bevölkerungsgruppen stetig an Bedeutung. Werden diese entsprechend der Zielgruppe und der jeweiligen präventiven Intention eingesetzt, können sie helfen, die Prävention und Gesundheitsförderung effizient und effektiv zu optimieren“, so die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Gerade Gesundheitsapps für das Smartphone bieten die Möglichkeit, präventive Maßnahmen auch außerhalb von Praxis und Klinik flexibel in den Alltag zu integrieren(2).

Digitale Prävention und Gesundheitsförderung wird eigenes Fachgebiet

Die APPOLLON-Hochschule reagiert auf die digitale Transformation und bietet an mehreren Standorten im deutschsprachigen Raum den Kurz „Digitale Prävention und Gesundheitsförderung“ an(2).

Krankenkassen investieren kräftig in digitale Prävention

Bereits im Jahr 2015 investierten die gesetzlichen Krankenversicherungen insgesamt 267 Millionen EURO in die digitale Gesundheitsvorsorge investiert(3). Auch in Startups – viele davon engagieren sich im Bereich digitale Prävention – wird seitens der Versicherer fleißig investiert. 100 Millionen waren es z. B. im Zeitraum seit Sommer 2019 seitens der privaten Krankenkrassen(4).

Quellen

  • Assmann-Stiftung für Prävention (link)
  • APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft (link)
  • AOK Bundesverband (link)
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung (link)
Letzte Änderung am Mittwoch, 25 März 2020 01:02

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